Ökologische Station Hildesheim (ÖSHI)

Am Wildgatter 60
31139 Hildesheim

E-Mail: mail@oeshi.de

Webseite: https://oeshi.de


Über uns

Die Ökologische Station hat Anfang 2023 ihren Betrieb aufgenommen und ist am Hildesheimer Stadtrand im Schulbiologiezentrum ansässig. Enge Kooperationspartner sind die Heinz Sielmann Stiftung, die Paul-Feindt-Stiftung sowie die Unteren Naturschutzbehörden des Landkreises Hildesheim und der Stadt Hildesheim. Eine naturräumliche Besonderheit des Betreuungsgebietes ist die große Vielfalt an Landschaften, Arten und Lebensräumen, bedingt durch die Lage an der Grenze zwischen dem südniedersächsischen Berg- und Hügelland und den Börden des Tieflandes. Von der ÖSHI werden 15 FFH-Gebiete, zwei EU-Vogelschutzgebiete und 28 Naturschutzgebiete ganz oder teilweise betreut. Die Kulisse der betreuten Gebiete hat eine Gesamtfläche von ca. 5.653 ha. Hinzu kommen eine ca. 667 ha große Erweiterungsfläche für die Aue des FFH-Gebietes „Nette und Sennebach“ sowie kleinere, für den Artenschutz besonders wertvolle Flächen wie z.B. für den Frauenschuh, die Gelbbauchunke und die Geburtshelferkröte. Außerhalb der Schutzgebietskulisse wurde eine 20.480 ha große Gebietskulisse für den Schutz des Feldhamsters und weiterer Umbrella Species des landwirtschaftlich geprägten Offenlandes festgelegt.


Aus unseren Projekten

Grünlandmanagement
– NSG HA 129 „Leineaue zwischen Gronau und Burgstemmen“ (FFH 380): Erstellung, Begleitung und Umsetzung von Maßnahmen eines Grünland-Bewirtschaftungskonzeptes im Zusammenhang mit der Pflege, Entwicklung und Wiederherstellung des FFH-LRT Magere Flachland-Mähwiesen (6510)
– NSG HA 241 „Trockenlebensräume – Sieben Berge, Vorberge“ (FFH 117): Begleitung und Koordination von Pflegemaßnahmen v.a. für die Pflege und Entwicklung Kalk- (Halb-) Trockenrasen (LRT 6210) und Magere Flachland-Mähwiesen (6510)

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen
– NSG HA 218 „Lange Dreisch und Osterberg“ (FFH 115): Wiederherstellung von Halbtrockenrasen (LRT 6210) durch Entbuschung, Nachbeweidung und Freischneiderarbeiten (Unterdrückung Stockausschlag)
– NSG HA 389 „Nette und Sennebach“ & NSG BR 131 „Mittleres Innerstetal und Kanstein“: Maßnahmenumsetzung zum Biotopverbund der Nette und ihrer Auen
– NSG HA 109 „Am roten Steine“ (FFH 382): Wiederherstellung eines Dammdurchbruches zur Gewährleistung der Wasserversorgung des angrenzenden Auwaldes

Waldnaturschutz
– NSG HA 246 „Osterberg“ (FFH 115): Initialpflanzung Trauben-Eiche in aufgelichteten Kiefernbeständen auf Muschelkalk zur Flächenvergrößerung des Labkraut-Eichen-Hainbuchen-Wald (LRT 9170)
– NSG HA 134 „Mastberg und Innersteaue“ (FFH 115): Nachweis von Haselmäusen mithilfe von Wildkameras und Nesttubes

Artenschutz / Artenhilfsmaßnahmen
– NSG HA 109 „Am roten Steine“ (FFH 382): Anlage einer Nistwand für den Eisvogel
– FFH-Gebiet 116 „Tongrube Ochtersum“: Prädationsmanagement zum Schutz der streng geschützten Gelbbauchunke (Anhang II und IV FFH-Richtlinie)
– Erweiterte Betreuungskulisse:
Betreuung von Umbrella Species des agrarischen Offenlandes (Feldhamster, Wiesenweihe, Rohrweihe, Kiebitz). Dies umfasst u.a. die Erfassung der Vorkommen und den Nestschutz der Weihen und die Beratung der landwirtschaftlichen Betriebe zu Schutzmaßnahmen und Förderprogrammen.

Allgemeiner Naturschutz
– FFH-Gebiet 115 „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“ (ohne NSG HA 53, 54 & 211): Erstellung eines Wegekonzepts zur Besucherlenkung und Aufstellung von Infotafeln

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