Ökologische NABU-Station Oberes Wesertal (ÖNSOW)

Horstweg 18
31840 Hessisch Oldendorf

Tel.: 05152 / 94 80 728
E-Mail: kontakt@oensow.de

https://www.oensow.de


Über uns

Die Ökologische NABU-Station Oberes Wesertal betreut Schutzgebiete in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden sowie in der Stadt Hameln. Unsere fachlichen Schwerpunkte liegen u. a. im Amphibienschutz und der Untersuchung geschützter Lebensräume und ihrer Vegetation. Aber auch in der Erfassung gefährdeter Arten wie Fledermäuse und Uhu. Zudem planen und begleiten wir Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung von Biotopen und Habitaten geschützter Arten. Unsere Betreuungskulisse erstreckt sich vom Süntel im Norden bis in den nördlichen Landkreis Holzminden und wird von den Flusssystemen Hamel, Saale, Emmer und Lenne und dem ausgedehnten Höhenzug des Ith geprägt. Dazwischen liegen verschiedene wertvolle Offen- und Feuchtlebensräume wie Kalkhalbtrockenrasen, Flachmoore oder naturnahe Stillgewässer.


Aus unseren Projekten

Ein wichtiges Schwerpunktgebiet der ÖNSOW ist der Ith im Westen der Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden. Als altes Waldgebiet und beliebtes Ausflugsziel gilt es hier, eine Vielzahl von Nutzungsansprüchen zu vereinbaren. Die ÖNSOW ist in der Erfassung von Habitatbäumen und Totholz, der Untersuchung der Fledermausfauna, dem Uhu-Schutz und in der Neukartierung der ausgedehnten Kalkfelsen des Höhenzugs aktiv. Hierbei wird insbesondere ein Blick auf das Kletterlenkungskonzept im Ith geworfen, um die Vereinbarkeit von Freizeitnutzung und Naturschutz sicherzustellen.
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Mit der Hilfe von akustischen Aufnahmegeräten – sog. „Audiomotten“ wird im Ith die Fledermausfauna untersucht. Entlang der Felsspalten ist geplant, mithilfe einer Wärmebildkamera auf die Suche nach Winterquartieren zu gehen.
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Darüber hinaus steht derzeit der Kammmolch (Triturus cristatus) im Fokus der ÖNSOW. Im Ith und entlang der Emmer wurden Stillgewässer auf Kammmolch-Besiedlung untersucht und dabei einige bedeutende Populationen entdeckt. Um diese zu fördern, werden besonnte Ufer geschaffen, der Wasserrückhalt verbessert oder Laub und Schlamm aus den Gewässern entfernt.
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Fließgewässer stellen typische Wege für die Ausbreitung invasiver Neophyten dar. Um negative Auswirkungen auf heimische Ökosysteme besser zu verstehen und vermeiden zu können, beschäftigt sich die ÖNSOW mit der Erfassung und stellenweise mit der Bekämpfung von gebietsfremden Pflanzenarten. Im Stadtgebiet Hameln erfolgt die vollständige Kartierung des Flusslaufs der Hamel bis zur Wesermündung sowie die Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus (Heracleum mantegazzianum). Am Weserufer nördlich von Bodenwerder wird das Vorkommen der seltenen Bauchigen Windelschnecke (Vertigo moulinsiana) vor dem Eindringen des Drüsigen Springkrauts (Impatiens glandulifera) bewahrt.
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Seit diesem Jahr führt die ÖNSOW in Erinnerung an Kersten Hänel, den langjährigen Uhu-Betreuer im Weserbergland, das Monitoring des Uhus fort. An traditionellen Brutplätzen in Steinbrüchen und an Felsen wird der Bruterfolg mit Spektiv und Wärmebildgerät untersucht und die Ergebnisse mit den Beobachtungen zahlreicher Ehrenamtlicher zusammenführt. Langjährige Datenreihen ermöglichen so die Erfassung langfristiger Bestandstrends.
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Zukünftig wird der Amphibienschutz zu einem größeren Schwerpunkt der ÖNSOW werden. Mit dem Ende des Projekts LIFE BOVAR werden ab 2026 das Monitoring und die Erhaltungspflege in den Vorkommensgebieten von Gelbbauchunke, Kreuzkröte und Geburtshelferkröte bestmöglich durch die ÖNSOW fortgeführt. Weiterlesen

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